Die Vancouver Park Board hat kürzlich die Nutzung von E-Scootern und E-Bikes auf ausgewiesenen Fahrradwegen genehmigt. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf die steigende Beliebtheit dieser elektrischen Geräte. Obwohl es schwierig ist, die genaue Anzahl der Nutzer zu bestimmen, schätzt das Parkpersonal, dass die Nutzung der E-Geräte von 2022 bis 2023 um 25 Prozent zunehmen wird.
Während der Sitzung des Park Boards wurde eine Bedenken hinsichtlich der potenziellen Überlastung des Stanley Park Seawalls aufgrund der neuen Regeln geäußert. Kommissar Tom Digby äußerte seine Gedanken zu diesem Thema und schlug die Wiedereinführung der Fahrradspur auf der Stanley Park Drive vor. Die temporäre Fahrradspur wurde im vergangenen Jahr aufgrund des vor-pandemischen Verkehrsaufkommens entfernt. Trotz der Erlaubnis für E-Bike-Nutzer, die Stanley Park Drive zu nutzen, äußerte Digby Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit.
Um diese Bedenken anzugehen, ist es entscheidend, die Sicherheit von Radfahrern und Nutzern von E-Geräten zu gewährleisten. Vancouver-Radfahrer haben zuvor auf die Belastung der aktuellen Fahrradinfrastruktur der Stadt hingewiesen und sie als „überlastet“ bezeichnet. Die Notwendigkeit, Fahrradwege zu erweitern und mehr geschützte Fahrradspuren zu schaffen, wurde zur Unterbringung der wachsenden Anzahl von Radfahrern und E-Geräten betont.
Die Erweiterung der Fahrradinfrastruktur löst nicht nur das Problem der Überfüllung, sondern dient auch als Lösung für Verkehrsstaus und den Ausstoß von Kohlenstoffemissionen. Durch eine verbesserte Fahrradinfrastruktur wird erwartet, dass sich mehr Menschen für aktiven Transport entscheiden und somit weniger auf Fahrzeuge angewiesen sind. Dies fördert eine grünere Stadt.
Obwohl viele Menschen bereits E-Scooter und E-Bikes auf Fahrradwegen nutzen, macht die kürzliche Gesetzesänderung dies nun legal. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hoverboards weiterhin nicht auf diesen Wegen erlaubt sind.
Mit der Genehmigung von E-Scootern und E-Bikes auf ausgewiesenen Fahrradwegen macht Vancouver einen Schritt hin zu einem inklusiveren und nachhaltigeren Transportsystem. Es handelt sich um einen positiven Schritt, der Einzelpersonen dazu ermutigt, aktiven Transport zu nutzen und gleichzeitig ihre Sicherheit auf den Straßen der Stadt zu gewährleisten.