Das Verteidigungsministerium (DoD) hat eine entscheidende neue Regelung eingeführt, die erhebliche Auswirkungen auf Verteidigungsauftragnehmer hat, die mit großen Waffensystemen arbeiten. Am 30. Mai 2024 hat das DoD eine Änderung des Defense Federal Acquisition Regulation Supplement (DFARS) abgeschlossen, die grundlegende Veränderungen in der Art und Weise mit sich bringt, wie Auftragnehmer die Kommerzialität und die Preisgestaltung ihrer Produkte nachweisen.
Diese neue Regelung richtet sich speziell an Produkte, die mit großen Waffensystemen verbunden sind und vom DoD nicht zuvor als kommerziell klassifiziert wurden. Zu diesen Produkten können Subsysteme, Komponenten oder sogar Ersatzteile gehören, die in Waffensystemen verwendet werden. Auftragnehmer, die eine Bestimmung als kommerzielles Produkt (Commercial Product Determination, CPD) anstreben, müssen nun strenge Richtlinien befolgen. Sie müssen vergleichbare kommerzielle Produkte identifizieren, die der Öffentlichkeit oder nichtstaatlichen Einrichtungen verkauft werden, und einen detaillierten Vergleich der physischen Merkmale und Funktionen dieser Artikel erstellen. Darüber hinaus müssen alle verfügbaren nationalen Lagerbestandsnummern sowohl für das vergleichbare Produkt als auch für das Verteidigungsprodukt offengelegt werden.
Wenn Auftragnehmer kein direkt vergleichbares kommerzielles Produkt finden können, sind sie verpflichtet, den Vertragsbeauftragten zu informieren und einen detaillierten Vergleich mit dem ähnlichen Produkt auf dem Markt vorzulegen.
Die Regel definiert auch die Anforderungen an die Einreichung von Modifikationen neu. Anbieter, die die Klauseln „Modifikationen eines Typs“ oder „geringe Modifikationen“ verwenden, müssen ihre Anträge mit detaillierten Beschreibungen und technischen Daten ergänzen. Diese Dokumentation muss veranschaulichen, wie diese Modifikationen mit den gängigen Marktpraktiken übereinstimmen.
Diese Änderung verbessert auch die Fähigkeit der Regierung, die Preisangemessenheit zu bewerten, da die Vertragsbeauftragten Beispiele für Preise ähnlicher kommerzieller Artikel anfordern können. Das DoD versichert, dass diese Daten bereits in den Verkaufsunterlagen der meisten Auftragnehmer vorhanden sein sollten, was den Bedarf an übermäßigen neuen Compliance-Maßnahmen minimiert. Auftragnehmer in der Lieferkette großer Waffensysteme sollten sich jedoch darauf vorbereiten, diese erweiterten Datenanforderungen zu erfüllen.
Revolutionäre Verteidigungsregel, die die Dynamik der Auftragnehmer verändert
Das Verteidigungsministerium (DoD) hat eine grundlegende Überarbeitung der Vorschriften vorgestellt, die erhebliche Folgen für Auftragnehmer hat, die an großen Waffensystemen beteiligt sind. Diese regulatorische Änderung, die am 30. Mai 2024 abgeschlossen wurde, passt das Defense Federal Acquisition Regulation Supplement (DFARS) an und verändert die Rahmenbedingungen dafür, wie Auftragnehmer die Kommerzialität nachweisen und die Preisgestaltung ihrer Angebote rechtfertigen.
Wichtige Merkmale und Compliance-Anforderungen
Diese Regel konzentriert sich auf Artikel, die mit großen Waffensystemen verbunden sind und zuvor von der DoD nicht als kommerziell klassifiziert wurden. Sie betrifft Subsysteme, Komponenten und Ersatzteile, die für Waffensysteme unerlässlich sind. Um eine Bestimmung als kommerzielles Produkt (CPD) zu verfolgen, müssen Auftragnehmer strenge Protokolle einhalten. Dazu gehört die Identifizierung vergleichbarer kommerzieller Artikel, die an öffentliche oder nichtstaatliche Sektoren verkauft werden, und die Durchführung eines gründlichen Vergleichs ihrer physikalischen Eigenschaften und Funktionen. Darüber hinaus müssen Auftragnehmer alle nationalen Lagerbestandsnummern sowohl für die kommerziellen Analogien als auch für die Verteidigungsartikel offenlegen.
In Fällen, in denen kein direktes kommerzielles Pendant gefunden werden kann, sind die Auftragnehmer verpflichtet, den Vertragsbeauftragten zu benachrichtigen und einen umfassenden Vergleich mit der nächstgelegenen Marktalternative vorzulegen.
Erweiterte Einreichungsprotokolle für Modifikationen
Die Regel führt verfeinerte Einreichungsstandards für Modifikationen ein. Anbieter, die die Klauseln „Modifikationen eines Typs“ oder „geringe Modifikationen“ in Anspruch nehmen, müssen ihre Vorschläge mit präzisen Beschreibungen und technischen Dokumentationen ergänzen, die veranschaulichen, wie diese Änderungen mit den allgemeinen Marktpraktiken übereinstimmen.
Auswirkungen auf die Preisangemessenheitsbewertung
Ein bedeutender Aspekt dieser Änderung ist die verbesserte Bewertung der Preisangemessenheit. Die Vertragsbeauftragten erhalten erweiterte Befugnisse, um Preisbeispiele für analoge kommerzielle Artikel anzufordern. Dieser vereinfachte Prozess soll mit Daten übereinstimmen, die Auftragnehmer typischerweise aus ihren bestehenden Verkaufsunterlagen haben, wodurch der Bedarf an belastenden neuen Compliance-Maßnahmen verringert wird. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass Auftragnehmer innerhalb der Lieferkette großer Waffensysteme sich auf diese intensiveren Datenanforderungen vorbereiten.
Branchentrends und Prognosen
Diese regulatorische Änderung wird voraussichtlich Veränderungen im Verteidigungsauftragnehmersektor hervorrufen und einen stärkeren Fokus auf Transparenz und marktgerechte Preisgestaltung lenken. Während sich die Auftragnehmer an diesen Rahmen anpassen, wird ein Trend hin zu einer stärkeren Anpassung an die Praktiken des kommerziellen Marktes erwartet, was möglicherweise Innovation und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit fördert.
Die Betonung des DoD auf strengen Kommerzialitätsbewertungen könnte auch ein Signal für einen breiteren Schritt hin zur Integration von mehr kommerziellen Lösungen von der Stange (COTS) in die Verteidigungsausgaben sein, was einen Trend hin zu mehr Effizienz und Kostenwirksamkeit im Verteidigungsbeschaffungsökosystem fördern könnte.
Für weitere Informationen zu Vorschriften im Bereich der Verteidigungsbeschaffung besuchen Sie die offizielle Website des Verteidigungsministeriums.