Metrolinx, der Betreiber des GO-Netzwerks in Toronto, hat neue Sicherheitsmaßnahmen angekündigt, um E-Bikes mit nicht zertifizierten Batterien zu regulieren. Ab dem 9. April müssen E-Bike-Batterien den anerkannten Sicherheitsstandards entsprechen, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und Zwischenfälle durch Lithium-Ionen-Batterien zu verhindern.
Im letzten Jahr äußerten die Feuerwehrvertreter Torontos Bedenken über die zunehmende Anzahl von Bränden, die durch Lithium-Ionen-Batterien verursacht wurden. Feuerwehrchef Matthew Pegg wies auf einen Vorfall hin, bei dem ein U-Bahn-Brand an Silvester auf einen Batterieausfall in einem E-Bike zurückgeführt wurde. Statistisch gesehen gab es in Toronto im Jahr 2023 55 Brände aufgrund fehlerhafter Lithium-Ionen-Batterien, verglichen mit 29 Bränden im Vorjahr.
Die Entscheidung von Metrolinx, bestimmte Arten von E-Bikes einzuschränken, erfolgte nach einer gründlichen Überprüfung der Richtlinien. Der Verkehrsbetreiber zielt darauf ab, seine Sicherheitsstandards mit denen anderer Gebiete in Einklang zu bringen und die Sicherheit der Fahrgäste zu verbessern. Sprecherin Andrea Ernesaks erklärte, dass die neuen Maßnahmen erfordern, dass E-Bike-Batterien neben anderen Sicherheitsmaßnahmen den Standard UL oder CE erfüllen.
Metrolinx erkennt die wachsende Nachfrage der Fahrradnutzer an und hat seine Fahrradrichtlinien aktiv überprüft, um darauf einzugehen. Die Umsetzung von Sicherheitsstandards für E-Bike-Batterien ist entscheidend, um potenzielle Brände zu verhindern und das Wohlergehen der Fahrgäste zu schützen.
Die neuen Sicherheitsmaßnahmen von Metrolinx spiegeln ihr Engagement für ein sicheres und zuverlässiges Transportsystem wider. Durch die Gewährleistung, dass E-Bike-Batterien anerkannten Sicherheitsstandards entsprechen, können potenzielle Risiken minimiert werden, was zu einer sichereren Pendelerfahrung für alle Fahrgäste führt.