In einer wichtigen Entwicklung hat der Iran seine ersten beiden Su-35-Jagdbomber aus Russland erhalten, was einen entscheidenden Moment in der Aufrüstung seiner Militärkräfte darstellt. Am 18. November fand eine Zeremonie im Flugzeugwerk in Komsomolsk am Amur statt, bei der diese fortschrittlichen Mehrzweckflugzeuge an den Iran übergeben wurden.
Ursprünglich plante der Iran, 25 dieser leistungsstarken Flugzeuge zu erwerben, jedoch wurde die Bestellung laut Berichten der deutschen Publikation Flug Revue erheblich auf 50 erhöht. Diese Jets wurden in Teilen mit einem An-124-Transportflugzeug zum Teheraner Flughafen Mehrabad geliefert. Von dort aus sollen sie wieder zusammengebaut und in die Flotte der Iranischen Luftwaffe auf dem Luftwaffenstützpunkt Hamadan integriert werden.
Die Su-35, ein 4++-Generationsjäger, der in Russland entwickelt wurde, ist eine verbesserte Variante der Su-27 und bekannt für ihre überlegene Manövrierfähigkeit und ihre breite Palette an Kampffähigkeiten. Ausgestattet mit dem „Irbis-E“-Radar kann das Flugzeug Ziele bis zu 400 km entfernt erkennen und mehrere Objekte gleichzeitig verfolgen. Es führt eine Vielzahl von Waffen mit, darunter Luft-Luft- und Luft-Boden-Raketen sowie gelenkte Bomben.
Obwohl die Su-35 beeindruckende Fähigkeiten vorzuweisen hat, stellen die hohen Produktions- und Betriebskosten sowie die starke Konkurrenz durch westliche Jets wie die F-35 Herausforderungen für ihre globale Marktattraktivität dar. Neueste Satellitenbilder deuten darauf hin, dass in Iran Schutzeinrichtungen gebaut werden, die wahrscheinlich für diese Jäger gedacht sind, was auf strategische Vorbereitungen für ihren Betrieb hindeutet.
Im März 2023 finalisierte der Iran einen Vertrag mit Russland über den Kauf dieser hochmodernen Jets, was eine signifikante Verbesserung seiner Luftkampffähigkeiten unterstreicht.
Die strategischen und taktischen Auswirkungen des Erwerbs von Su-35-Jets durch den Iran
In der sich erweiternden Landschaft der globalen Militärluftfahrt signalisiert der Erwerb der russisch hergestellten Su-35-Jagdbomber durch den Iran einen strategischen Wandel in seiner Luftverteidigungsstrategie. Diese jüngste Beschaffung fortschrittlicher Flugzeugtechnologie wird die strategischen Verteidigungskapazitäten des Iran erheblich stärken. Im Folgenden werden wir die Implikationen, Merkmale und Marktanalysen der Su-35-Jets sowie deren Bedeutung für den Iran näher betrachten.
Merkmale und Weiterentwicklungen der Su-35
Die Su-35 ist ein hochmodernes 4++-Generations-Jagdaffugzeug, das für sein umfangreiches Angebot an fortschrittlichen Luftfahrttechnologien bekannt ist. Sie ist eine verbesserte Version der Su-27, die folgende wichtige Spezifikationen aufweist:
– Irbis-E-Radar: In der Lage, Ziele über eine Entfernung von bis zu 400 Kilometern zu erkennen, was eine überlegene Situationswahrnehmung und Zielverfolgung ermöglicht.
– Kampfvielseitigkeit: Ausgestattet zur Trägerrakete einer breiten Palette von Raketen und gelenkten Bomben, wie Luft-Luft- und Luft-Boden-Munitionsarten, was sie in verschiedenen Kampfszenarien zu einem formidablem Gegner macht.
– Überlegene Manövrierfähigkeit: Das Rumpfdesign ermöglicht außergewöhnliche Wendigkeit, die entscheidend für Luftkämpfe und Ausweichmanöver ist.
Strategische Implikationen für den Iran
Mit der Integration der Su-35 in die Luftwaffe ist der Iran darauf vorbereitet, seine nationalen Verteidigungsfähigkeiten erheblich zu verbessern. Dieser Schritt wird sowohl als strategische Abschreckung als auch als potenzieller Wendepunkt in den regionalen Luftkampfdynamiken angesehen.
– Regionale Machtbalance: Die erhöhten Luftfähigkeiten des Iran könnten die Luftmachtbalance im Nahen Osten verschieben und die Dominanz der westlich hergestellten Kampfflugzeuge, die von benachbarten Ländern eingesetzt werden, herausfordern.
– Verbesserte Verteidigung: Die Su-35 wird wahrscheinlich an wichtigen Luftwaffenstützpunkten wie Irans Hamadan stationiert werden, was eine rasche Reaktion auf Luftbedrohungen ermöglicht.
Marktanalyse und Vergleiche
Die Su-35, obwohl fortschrittlich, sieht sich auch erheblichen Herausforderungen auf dem globalen Verteidigungsmarkt gegenüber:
– Kostenüberlegungen: Hohe Produktions- und Wartungskosten, zusammen mit den fortlaufenden Verbesserungen westlicher Jets wie der F-35, schränken die Attraktivität der Su-35 für budgetbewusste Militärs ein.
– Markt Wettbewerb: Westlich hergestellte Flugzeuge dominieren weiterhin die Märkte, nicht nur aufgrund ihrer Leistung, sondern auch durch strategische Allianzen und politische Überlegungen.
Trotz dieser Hürden bleibt die Su-35 eine attraktive Option für Nationen wie den Iran, die möglicherweise Einschränkungen bei der Beschaffung westlicher Militärtechnologie haben.
Vorhersagen und zukünftige Trends
Mit der Erweiterung seiner Luftflotte wird der Iran voraussichtlich weitere Modernisierungsmaßnahmen für seine bestehende militärische Infrastruktur in Angriff nehmen. Dies könnte Folgendes umfassen:
– Infrastrukturelle Verbesserungen: Der Bau zusätzlicher Schutzeinrichtungen und Unterstützungsanlagen für die Su-35, wie aus aktuellen Satellitenbildern hervorgeht, deutet auf langfristige Investitionen hin.
– Potenzielle taktische Verschiebungen: Erhöhte Ausbildung und Überprüfung der Doktrinen, um die Fähigkeiten der Su-35 nahtlos in andere Verteidigungsmechanismen zu integrieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Empfang der Su-35-Jets durch den Iran nicht nur eine Aufrüstung seines Luftarsenals darstellt, sondern auch einen umfassenderen strategischen Schritt auf dem Schachbrett der internationalen Militärangelegenheiten darstellt. Die sich abzeichnenden geopolitischen Implikationen werden von interessierten Parteien weltweit genau beobachtet.
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