Industrieverbände lehnen vorgeschlagene Änderungen der E-Bike-Vorschriften im Vereinigten Königreich ab

2024-04-13
by
Industry Trade Bodies Oppose Proposed Changes to UK E-bike Regulations

Die Bicycle Association (BA) und die Association for Cycle Traders (ACT) haben sich zusammengeschlossen, um ihre Bedenken über einen Regierungsvorschlag zur Änderung der bestehenden Definition eines legalen E-Bikes im Vereinigten Königreich zum Ausdruck zu bringen. Der Vorschlag sieht vor, die maximale Leistung von E-Bikes von 250 W auf 500 W zu verdoppeln und die Anforderung für Pedalunterstützung zu entfernen, sodass E-Bikes ausschließlich über einen Gashebel betrieben werden können.

Während die Regierung diese Änderungen seit Februar in Betracht zieht und gemischte Reaktionen aus der Fahrradindustrie hervorruft, stehen die BA und die ACT den vorgeschlagenen Änderungen entschieden gegenüber. In ihrer gemeinsamen Erklärung erläutern sie drei Hauptgründe für ihre Ablehnung.

Erstens argumentieren sie, dass die Änderungen unnötig sind, da die bestehenden Vorschriften, die mit denen in der EU und mehreren anderen Ländern übereinstimmen, wirksam sind. Die Verbände betonen, dass die Förderung der E-Bike-Adoption Investitionen in sicherere Fahrradinfrastruktur und finanzielle Anreize erfordert, anstatt die Leistungsgrenzen zu verändern. Die Behauptung, dass die vorgeschlagenen Änderungen die Nachfrage nach E-Bikes signifikant erhöhen würden, fehlt es an unterstützenden Beweisen.

Zweitens weisen die Verbände auf die neuen Risiken hin, die mit den vorgeschlagenen Vorschriften verbunden sind. Sie äußern Bedenken, dass unregulierte und potenziell unsichere 500 W E-Bikes den Markt überschwemmen könnten, insbesondere über Online-Marktplätze, während renommierte Marken sich an den neuen Standard anpassen. Darüber hinaus könnten die erhöhte Leistung und das Gewicht von E-Bikes zu mehr Kollisionen und Verletzungen führen. Dies könnte wiederum zu strengeren Vorschriften führen, die denen für Mopeds ähneln, sowie zu einer öffentlichen Wahrnehmung von E-Bikes als leichte Mopeds anstatt von Fahrrädern aufgrund der Einbeziehung der Gashebel-Funktionalität.

Schließlich plädieren die BA und die ACT dafür, einen anderen Ansatz zur Förderung von Innovationen und zur Berücksichtigung von höher motorisierten Fahrzeugen zu verfolgen. Sie behaupten, dass Fahrzeuge mit höheren Leistungsausgaben wie 500 W E-Bikes oder E-Scooter im Rahmen eines umfassenden Rahmens eingeführt werden sollten, der spezifische Vorschriften für jeden Fahrzeugtyp festlegt. Sie setzen sich dafür ein, die bestehenden Vorschriften für elektrisch unterstützte Pedalräder (EAPCs) beizubehalten und es neuen Kategorien zu ermöglichen, im Rahmen des vorgeschlagenen Rahmens zu entstehen.

Der Konsultationszeitraum für die vorgeschlagenen Änderungen endet am 25. April 2024 und bietet Industrieakteuren und der Öffentlichkeit die Möglichkeit, ihre Meinungen zu äußern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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