Ultraviolette, der Hersteller von Elektrofahrrädern, fordert eine verstärkte staatliche Förderung für Unternehmen, die an Hochtechnologie- und Premiumprodukten arbeiten. Laut den Mitbegründern könnte eine solche Unterstützung nicht nur die Exporte aus Indien ankurbeln, sondern auch den Technologiebenchmark des lokalen Elektrofahrzeugsektors erhöhen.
Während Ultraviolette vor kurzem die neueste Version seines Flaggschiff-Rades, das F77, auf den Markt gebracht hat, hat es bisher keine Vorteile im Rahmen des Production Linked Incentives (PLI) oder des Faster Adoption & Manufacturing of Electric Vehicles (FAME)-Subventionsprogramms erhalten, aufgrund seines höheren Preises von über 3 Lakh Rupien in Indien. Das Unternehmen ist jedoch optimistisch, in Bezug auf Exporte Vorteile zu erhalten, da es später in diesem Jahr in den europäischen Markt, einschließlich der Türkei, Spanien und Deutschland, expandiert.
Narayan Subramaniam, Mitbegründer und CEO von Ultraviolette, betont die Bedeutung einiger Unternehmen im Ökosystem, die kontinuierlich die Grenzen der Technologie ausloten, um das Qualitätsniveau in der Branche zu erhöhen. Dies würde wiederum zu erhöhten Exporten indischer Technologie und Produkte im Ausland führen. Subramaniam glaubt, dass die Nachfrage nach Qualität in westlichen Märkten alle regulatorischen Barrieren übertrifft und indische Produkte solche Märkte überzeugen müssen, um erfolgreich zu sein.
Ultraviolette ist nicht das einzige indische Unternehmen für Elektrofahrzeuge, das in internationale Märkte expandiert. Auch andere wie Ather wagen sich auf die globale Bühne. Zusätzlich hat die Verlagerung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen von Automobil- und High-Tech-Unternehmen nach Indien Ultraviolette Zugang zu Talenten und Expertise ermöglicht, wodurch das Unternehmen von dieser Verlagerung in den letzten zehn Jahren profitieren konnte.
Während Ultraviolette sich darauf vorbereitet, in den EU-Markt einzutreten, hat es bereits Verträge für Händler und Vertrieb in mehreren Ländern abgeschlossen. Das Unternehmen kann auch lokale Vorteile in diesen Märkten erhalten, um Elektrifizierungsinitiativen zu unterstützen. Die neueste Version von Ultraviolettes Flaggschiff-Rad, das Mach 2, bietet verbesserte Funktionen und eine Akkugarantie von 8 Lakh Kilometer, ähnlich wie beim Marktführer für Elektroroller, Ola Electric.
Hinsichtlich der Preise wird sich der Preis für die Fahrräder in den EU-Märkten zwischen 9.000 Euro (8,19 Lakh Rupien) und 11.000 Euro (10,01 Lakh Rupien) bewegen. In Indien liegt der Einführungspreis bei 3 Lakh Rupien und gilt für die ersten 1.000 Kunden, mit Auslieferungen ab nächsten Monat.
Ultraviolette strebt an, den Verkauf bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024-2025 auf 5.000-6.000 Fahrzeuge zu steigern. Das Unternehmen plant auch, seine monatliche Produktionskapazität bis zu diesem Zeitpunkt auf 1.000 Fahrzeuge zu erhöhen, mit einem Gesamtziel von 3.000 Fahrzeugen pro Monat.
Trotz eines kapitalintensiven Geschäftsmodells hat Ultraviolette mit nur 60 Millionen US-Dollar an Finanzierung bereits Profitabilität auf Ebene der Bruttomarge erreicht. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Verhandlungen, um in den nächsten sechs Monaten zusätzliche Mittel zur Unterstützung seiner Expansion auf dem EU-Markt aufzubringen.
Ultraviolette, der Hersteller von Elektrofahrrädern, gehört zur wachsenden Elektrofahrzeugindustrie in Indien. Die Branche gewinnt in den letzten Jahren an Fahrt, dank zunehmender staatlicher Unterstützung und Anreize sowie einem wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit und sauberen Verkehr.
Der Markt für Elektrofahrzeuge in Indien wird in den kommenden Jahren voraussichtlich ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Laut einem Bericht von TechSci Research wird der indische Elektrofahrzeugmarkt im Prognosezeitraum von 2021 bis 2026 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 23% wachsen. Faktoren wie günstige staatliche Politiken, zunehmendes Bewusstsein für Umweltfragen und steigende Kraftstoffpreise treiben das Wachstum des Marktes voran.
Die Elektrofahrzeugindustrie in Indien steht jedoch immer noch vor einigen Herausforderungen. Hohe Preise, begrenzte Ladeinfrastruktur und geringes Verbraucherbewusstsein sind einige der zentralen Probleme, die angegangen werden müssen. Hier spielt die staatliche Unterstützung eine entscheidende Rolle. Durch Gewährung von Anreizen und Subventionen kann die Regierung dazu beitragen, Elektrofahrzeuge bezahlbarer und für einen größeren Teil der Bevölkerung zugänglicher zu machen.
Die Production Linked Incentives (PLI) und die Faster Adoption & Manufacturing of Electric Vehicles (FAME)-Subventionsprogramme sind zwei wichtige staatliche Programme, die die Einführung von Elektrofahrzeugen in Indien fördern sollen. Diese Programme bieten Herstellern und Verbrauchern finanzielle Anreize, die die Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen senken und die Nachfrage ankurbeln können.
Während Ultraviolette aufgrund des höheren Preises seines Flaggschiff-Rades keine Vorteile aus diesen Programmen erhalten hat, ist das Unternehmen optimistisch, Vorteile im Zusammenhang mit Exporten zu erhalten. Die Expansion in internationale Märkte wie die Europäische Union (EU) kann dem Unternehmen helfen, einen größeren Kundenstamm anzusprechen und Skaleneffekte zu erzielen. Ultraviolette hat bereits Verträge für Händler und Vertrieb in EU-Ländern abgeschlossen und kann möglicherweise lokale Vorteile zur Unterstützung von Elektrifizierungsinitiativen erhalten.
Ultraviolette ist nicht allein in seiner Expansion in internationale Märkte. Auch andere indische Elektrofahrzeugunternehmen wie Ather wagen sich auf die globale Bühne. Dieser Trend zeigt die wachsende globale Nachfrage nach indischen Elektrofahrzeugen und das Potenzial, dass die indische Elektrofahrzeugindustrie zu einem bedeutenden Akteur im internationalen Markt wird.
Ultraviolette strebt an, seinen Vertrieb und seine Produktionskapazität schnell auszubauen, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024-2025 5.000-6.000 Fahrzeuge zu verkaufen und seine monatliche Produktionskapazität auf 1.000 Fahrzeuge zu steigern. Um diese Ziele zu erreichen, ist zusätzliche Finanzierung erforderlich, und Ultraviolette befindet sich derzeit in Verhandlungen, um Mittel für die Unterstützung seiner Expansionspläne aufzubringen.
Zusammenfassend spiegeln die Expansion von Ultraviolette in internationale Märkte und die Fokussierung auf Hochtechnologie- und Premiumprodukte das Wachstum und das Potenzial der indischen Elektrofahrzeugindustrie wider. Die staatliche Unterstützung, Marktprognosen und die Bewältigung branchenspezifischer Probleme werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Erfolg der Branche voranzutreiben und die Vision eines nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrssystems zu verwirklichen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ):
1. Was ist Ultraviolette?
– Ultraviolette ist ein indischer Hersteller von Elektrofahrrädern und Teil der wachsenden Elektrofahrzeugindustrie in Indien.
2. Welche Vorteile fordert Ultraviolette von der Regierung?
– Ultraviolette fordert eine verstärkte staatliche Förderung für Unternehmen, die an Hochtechnologie- und Premiumprodukten arbeiten, um Exporte aus Indien zu fördern und den Technologiebenchmark des Elektrofahrzeugsektors zu erhöhen.
3. Welche Herausforderungen stehen der Elektrofahrzeugindustrie in Indien gegenüber?
– Hohe Preise, begrenzte Ladeinfrastruktur und geringes Verbraucherbewusstsein sind einige der Schlüsselprobleme, mit denen die Elektrofahrzeugindustrie in Indien konfrontiert ist.
4. Welche staatlichen Programme fördern die Einführung von Elektrofahrzeugen in Indien?
– Die Production Linked Incentives (PLI) und die Faster Adoption & Manufacturing of Electric Vehicles (FAME)-Subventionsprogramme sind wichtige staatliche Programme, die finanzielle Anreize für die Hersteller und Verbraucher von Elektrofahrzeugen bieten.
5. Wie will Ultraviolette seinen Vertrieb und seine Produktion ausbauen?
– Ultraviolette hat das Ziel, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024-2025 den Verkauf von 5.000-6.000 Fahrzeugen zu steigern und die monatliche Produktionskapazität auf 1.000 Fahrzeuge zu erhöhen. Dazu plant das Unternehmen weitere Finanzierung zu erhalten.
Quellen:
Tech.EconomicTimes
Business-Standard
<a href='https://auto.economictimes.indiatimes.com/news/commercial-vehicle/mhcv/exclusive-ultraviolette-to-enter-european-
