Die Geschäftsführerin von Brompton, einem führenden Fahrradhersteller, setzt sich für strengere Vorschriften für E-Bike-Batterien in Großbritannien ein. Will Butler-Adams ist besorgt über die steigende Anzahl von Unfällen und Bränden, die durch „schlechte Qualität“ von Batterien in E-Bikes, E-Scootern und leichten Elektrofahrzeugen verursacht werden. Berichten zufolge gab es allein im letzten Jahr bis zu 11 tödliche Brände, die mit E-Bike-Batterien in Verbindung gebracht wurden.
Butler-Adams ist der Ansicht, dass diese Vorfälle auf unzureichende Vorschriften zurückzuführen sind, die es minderwertigen Batterien ermöglichen, auf den britischen Markt zu gelangen. Er erklärte: „Wir vertrauen darauf, dass ein Elektroauto gut gemacht ist, dass die Standards gut eingehalten werden. Und wir hatten einige Brände in den Anfangszeiten der Elektroautos, aber sie sind verschwunden, weil die Standards, die Kontrollen, die Vorschriften so sind, dass wir ihnen jetzt vertrauen.“
Aktuell unterliegen E-Bike-Batterien jedoch keiner externen Prüfung, um Sicherheitsstandards zu erfüllen. Die Verantwortung liegt beim Hersteller, die Sicherheit der Batterie zu zertifizieren. Als Reaktion auf diese Bedenken setzt sich die Wohltätigkeitsorganisation Electrical Safety First für unabhängige Tests jeder E-Bike-Batterie ein, bevor sie verkauft werden darf. Brompton unterstützt diese Kampagne sowie einen von der Labour-Abgeordneten Yvonne Fovargue vorgeschlagenen Gesetzesentwurf, der strengere Vorschriften für Lithium-Ionen-Batterien fordert.
Lesley Rudd, CEO von Electrical Safety First, zeigte sich dankbar für die Unterstützung von Brompton und betonte: „Die Unterstützung für unseren Gesetzesentwurf durch Brompton Bicycle zeigt, wie seriöse Hersteller Käufer und ihre Branche vor den betrügerischen Akteuren schützen wollen, die möglicherweise minderwertige Batterien herstellen.“
Die Frage der E-Bike-Vorschriften gewinnt in Großbritannien an Aufmerksamkeit, da die Regierung eine Änderung der Definition von Elektrofahrrädern in Betracht zieht. Die vorgeschlagenen Änderungen würden die gesetzlich zulässige maximale Leistung von E-Bikes von 250 W auf 500 W erhöhen und per Gashebel betriebene Fahrräder als E-Bikes klassifizieren. Diese Änderungen wurden von Branchenverbänden kritisiert, die Einigkeit gegen die vorgeschlagenen Änderungen fordern.
Strengere Vorschriften für E-Bike-Batterien sind notwendig, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten und Unfälle und Brände zu verhindern. Durch die Unterstützung dieser Kampagne strebt Brompton Bicycle an, sowohl Verbraucher als auch die eigene Branche vor den Gefahren minderwertiger Batterien zu schützen. Da die E-Bike-Gesetze überprüft werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten sich zusammenschließen, um verantwortungsbewusste und sichere Praktiken auf dem Markt für Elektrofahrräder zu fördern.
Häufig gestellte Fragen (FAQ):
Frage: Welche Rolle spielt Brompton Bicycle bei der Kampagne für strengere Vorschriften für E-Bike-Batterien?
Antwort: Brompton Bicycle unterstützt die Kampagne für unabhängige Tests von E-Bike-Batterien und den vorgeschlagenen Gesetzesentwurf von Labour-Abgeordneten Yvonne Fovargue zur Einführung strengerer Vorschriften für Lithium-Ionen-Batterien.
Frage: Warum sind strengere Vorschriften für E-Bike-Batterien notwendig?
Antwort: Es gibt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von E-Bike-Batterien, da minderwertige Batterien mit Unfällen und Bränden in Verbindung gebracht werden. Strengere Vorschriften sollen sicherstellen, dass nur hochwertige Batterien auf dem Markt erhältlich sind, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
Frage: Was wird von der Wohltätigkeitsorganisation Electrical Safety First gefordert?
Antwort: Electrical Safety First setzt sich für unabhängige Tests jeder E-Bike-Batterie ein, um sicherzustellen, dass nur sichere und zuverlässige Batterien für Verbraucher erhältlich sind.